Diese interaktive Installationsarbeit
behandelte das Thema Alltäglichkeit. Die Besucher gelangten
über einen langen neonbeleuchteten Flur in eine Art Filmkulissenstadt,
die aus verschiedenen Räumen bestand
Diese Räume waren mit Maschinen und Automaten
bestückt und wurden teilweise automatisch bespielt. Jeder repräsentierte
dabei ein eigenes Thema, z. B. Religion, Arbeit, Freizeit oder Klima.
Zudem gab es ein Wechselzimmer mit sich veränderndem Interieur,
einen Klappraum mit bewegten Wänden und eine polnische Imbissbar.
Die gesamte Installation wurde von einer zentralen
Einheit gesteuert und jeder der Räume war kameraüberwacht.
Die Besucher hatten die Aufgabe, sich in dieser
Maschinenwelt zurechtzufinden. Da die verschiedenen Installationen
teilweise nach vorgefertigten Bewegungsschemen agierten und teilweise
direkt auf das Verhalten der Anwesenden reagierten, mussten sich
die Besucher deren Rhythmus anpassen, um die Gesamtheit der Aktivitäten
mitzubekommen.
Die Betrachter konnten sich also nicht darauf
verlassen, passiv etwas zu erleben, sondern mussten selbst aktiv
werden und die unterschiedlichen Objekte erforschen, um teilhaben
zu können. |